Rürup-Rente (Basis-Rente)
Die Basis-Rente, umgangssprachlich auch Rürup-Rente genannt, ist eine seit 2005 staatlich geförderte Form der Altersvorsorge.
WIE funktioniert die Basis-Rente?
Die Basis-Rente bietet Sparer*innen den Vorteil ihre eingezahlten Beiträge zu einem hohen Anteil von der Steuer abzusetzen. Der Höchstbetrag, bis zu dem diese Beiträge
abgesetzt werden können, beläuft sich auf 26.527,80€ pro Jahr. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Rente, die man während der Auszahlphase erhält, dann versteuert
werden muss. Der Rentenbezug kann ab Vollendung des 62. Lebensjahrs beginnen.
Die Anlage kann klassisch, börsennotiert, also in Fonds und ETFs, oder gemischt erfolgen.
Für WEN eignet sich die Basis-Rente?
WORAUF ist zu achten?
Anders als bei der klassischen Rentenversicherung, gibt es bei der Basis-Rente (wie auch bei der Riester-Rente) kein Kapitalwahlrecht. Das bedeutet, dass das eingezahlte Kapital nicht als einmalige (oder teilweise) Summe ausbezahlt werden kann, sondern lediglich als eine monatliche Rente. Ein weiterer Nachteil der Basis-Rente ist, dass sie nicht kündbar ist, lediglich beitragsfrei gestellt werden kann. Außerdem verfällt das eingezahlte Kapital beim Tod des Rentenzahlers. Eine Hinterbliebenenabsicherung kann jedoch häufig als Zusatzbaustein integriert werden.
- Geeignet für Selbstständige, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind
- Gutverdienende Angestellte, die während der Ansparphase höhere Steuerabzüge haben
- Studenten, sofern sie Steuern bezahlen
- Hartz 4 sicher
- Gerade bei Freiberuflern und Selbstständigen schwankt das Einkommen sehr stark. Hier kann die Rürup-Rente mit hoher Flexibilität punkten. Es genügt schon eine geringe monatliche Sparrate. Je nach Geschäftsentwicklung kann dann zum Jahresende über eine Sonderzahlung bis auf die maximale Summe erhöht werden, um in vollem Umfang von den Steuervorteilen zu profitieren.